Publikationen

Für Sie
herausgegeben

Nicht nur wissenschaftliche Forschungen sondern auch die Verbreitung ihrer Ergebnisse liegt uns sehr am Herzen. Daher haben wir bereits in der Aufbauphase unserer Arbeit mit der Herausgabe von Publikationen angefangen. In diesem Teil werden wichtigste Informationen über unsere Publikationen präsentiert. Wenn Sie an unseren Büchern interessiert sind, kontaktieren Sie bitte unser Büro.

Im Jahr 2020 – dem ersten Jahr der eigenständigen Tätigkeit des Zentrums, wurden vier Publikationen herausgegeben.

Aus der Einführung von Dr. Zbigniew Bereszyński

Trotz der umfangreichen Literatur zum Thema fehlt es weiterhin an einer Veröffentlichung, die das wichtige Problem der Wechselbeziehungen zwischen dem kommunistischen Sicherheitsapparat und der deutschen Bevölkerung in Oberschlesien in seiner ganzen Komplexität darlegt. Die vorliegende Publikation stellt einen Versuch dar, die daraus entstehenden Forschungsfragen zu beantworten. Dabei erhebt sie keineswegs den Anspruch, dieses Thema erschöpfend zu behandeln. Vielmehr ist die Arbeit als Einführung in die Thematik zu verstehen, die zu weitergehenden Forschungen anregen soll.

Aus der Einführung von Dr. Michał Matheja:

Der hiermit vorgelegte Sammelband ist – neben dem Buch von Zbigniew Bereszynski „Der kommunistische Sicherheitsapparat und die deutsche Bevölkerung in Oberschlesien“ – ein weiterer Schritt zur Aufbereitung und Vermittlung des Wissens über die Maßnahmen der Sicherheitsbehörden gegen die Deutschen in den neuen polnischen West- und Nordgebieten nach 1945. Die Lage der deutschen Minderheit konnte von Wojewodschaft zu Wojewodschaft beträchtliche Unterschiede aufweisen, je nach ihrer Geschichte vor 1939 wie auch dem rechtlichen oder sozialen Status, der ihr nach dem Krieg zugewiesen wurde. Allgemein galt jedoch, dass die Behörden den Deutschen mit Misstrauen begegneten und ihnen auch aus der Gesellschaft starke Anfeindungen entgegenschlugen.

Aus der Rezension von Prof. Dr. hab. Grzegorz Strauchold:

Der Autor liefert nicht nur Beweise für hervorragende Kenntnis (für den gegebenen Zeitpunkt) der Literatur, weist breites Wissen zur komplizierten Geschichte Oberschlesiens auf. Doch in meinen Augen sind seine Ausführungen tief verankert und die Schlussfolgerungen hervorragend formuliert. Es besteht kein Zweifel daran, dass damals, wie heute manche Ansichten bei vielen Lesern für Kontroversen sorgen können. Doch ein echter, wahrhaft akademischer, historischer Diskurs besteht eben darin, dass wir nicht gleiche Meinungen vertreten.

Aus der Rezension von Dr. habil. Adam Dziuba:

Den Kern des Bandes bilden 74 verschiedene Dokumente – allgemeine Unterlagen des Woiwodschaftskomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PZPR) in Kattowitz sowie detaillierte Dokumente, welche von den städtischen Institutionen der Partei erstellt wurden. Diese liefern ein homogenes Gesamtbild der regionalen Politik der regierenden Partei gegenüber dem Problem der massiven Auswanderung in die Bundesrepublik Deutschland. Sie zeigen auf synthetische Weise die Reichweite der Auswanderung sowie die Hauptrichtungen der Politik der PZPR auf Woiwodschaftsebene gegenüber der Auswanderung sowie Umsetzung der Richtlinien der Woiwodschaftsbehörden der PZPR durch städtische Instanzen der Partei.

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