Deutsch-polnische Grenze in Pommern (1920-1939): Geschichte – Gedenken – Spuren im Raum

Beauftragte Institution: Kaschubisches Institut
Umsetzungszeitraum: 2020-2022
Leiter: Prof. Dr. habil. Cezary Obracht-Prondzyński

Forscherteam:
Prof. Dr. habil. Wojciech Skóra
Dr. Karolina Ciechorska-Kulesza
Dr. Magdalena Sacha
Dr. Bartosz Macikowski

Zum Projekt:

Das Ziel des interdisziplinären Teams ist die Erforschung und Beschreibung vom Bildungsprozess und Beschreibung der Funktionierung der deutsch-polnischen Grenze aus den Jahren 1920-1939 zwischen zwei Teilen Pommerns: der Provinz Pommern und der Woiwodschaft Pommern. Diese Grenze kann man heute als eine Phantomgrenze oder als Relikt bezeichnen, daher ist die Erforschung der „Zeichen” oder auch „Überreste” dieser Grenze in der Kulturlandschaft Pommerns ein weiteres Ziel des Projektes. Eine weitere Aufgabe besteht darin herauszufinden auf welche Weise diese Grenze im kulturellen Gedächtnis der Einwohner dieser Region funktioniert (wie das in der Praxis oder im öffentlichen Diskurs äußert). Ein wesentliches Ziel ist auch die Erforschung dessen, ob das Bewusstsein der alten Grenze überhaupt von ihren heutigen Einwohnern überhaupt wahrgenommen wird. Es stellen sich Fragen, ob die Erinnerung an die alte Grenze gepflegt wird oder eher Grund zum Scham ist? Wie sind also die Haltungen der Menschen und das Wissen um die alte Grenze zugleich? Werden Schritte unternommen, um dieser Grenze zu gedenken?

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