Forschungen
Wir beschäftigen uns mit der
Geschichte der Deutschen.
In Anlehnung an die politischen Vereinbarungen des deutsch-polnischen „Runden Tisches“ von 2011 und nach dem Vorbild ähnlicher europäischer wissenschaftlicher Einrichtungen, die nationale Minderheiten erforschen, hat das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit unter besonderer Berücksichtigung der Diskussionen und Forderungen, die während der Arbeit des seit 2015 beim Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit tätigen Projekts aufkamen, seit 2020 sechs Forschungsprojekte initiiert und finanziert.

Sie werden von ausgewählten wissenschaftlichen Einrichtungen in den nächsten 2–3 Jahren durchgeführt. Die Projekte befassen sich mit Themen, die für die Identität der deutschen Minderheit in Polen von Bedeutung sind, sowie mit Fragen des weit verstandenen deutschen Erbes auf polnischem Boden.
Wie sowohl der Name der Institution als auch die Satzungsbestimmungen zeigen, besteht die wichtigste Aufgabe des Zentrums darin, „Forschungsarbeiten zu organisieren und durchzuführen sowie deren Ergebnisse zu popularisieren“.
Das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit hat folgende Forschungsprojekte initiiert:
1. Das Erbe des deutschen Protestantismus in Polen nach 1945: Politik – Eigentum – Erinnerung und Identität
2. Grenzüberschreitende Migrationen in Oberschlesien in den Jahren 1921–1939 und das zwischenkriegszeitliche Problem der nationalen Minderheiten
3. Erinnerung an Lager für die deutsche Bevölkerung im Nachkriegspolen (Volksrepublik Polen und Dritte Polnische Republik)
4. Die deutsche Minderheit in Polen angesichts des Systemwechsels und der Transformation nach 1990/1991
5. Die deutsche Minderheit im Hinblick auf das kulturelle Erbe der deutschen Juden in Schlesien
6. Die deutsch-polnische Grenze in Pommern (1920–1939): Geschichte – Erinnerung – Spuren im Raum
WISSENSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN
Derzeit
laufende Forschung.

Goldene Vorlesung „Grenzüberschreitende Migrationen in Oberschlesien 1922–1939“
Im Schloss Miechowitz wurden die Teilnehmer zu den Ursachen der grenzüberschreitenden Migrationen in Oberschlesien zwischen 1922 und 1939 und deren Auswirkungen auf die Region befragt.

Ausflug nach Neidenburg
Letzte Woche besuchte unsere Archivarin Monika Wittek Neidenburg (Nidzica), um Archivmaterial der lokalen deutschen Minderheit zu scannen. Das Treffen mit den Mitgliedern bot eine hervorragende

Erinnerung an die Minderheit: Deutsche in Oberschlesien
Die vierte und letzte „Goldene Vorlesung“ des CBMN in diesem Jahr hielt Prof. Adriana Dawid von der Universität Opole an einem uns besonders am Herzen

Oberschlesische Nachrichten
Die wichtigsten Titel der deutschen Minderheitenpresse aus den Jahren 1990–1995 sind jetzt online verfügbar. Auf der Website www.zbioryspoleczne.pl können Sie bereits in den ersten Ausgaben

